Dienstag, 27. September 2011

Bishop - Yosemite - Mariposa

Gefahrene Meilen: 259
Meilen insgesamt: 2997
Heute Morgen sind wir nach einem „Cotinental Breakfast“ gegen 7.30 Uhr, bei frischen Temperaturen in Bishop gestartet, erstes Ziel, nach ca. 65 Meilen war der Mono Lake, ein Salzsee, der durch seine Salzkristallsäulen und dem klaren Wasser in besonderem Glanz erstrahlt. Wir sind zum See runtergelaufen und haben ein paar Bilder geschossen, hauptsächlich Deutsche getroffen, auch Biker aus Düsseldorf. Grundsätzlich sind Alle die wir treffen auf der gleichen, einer ähnlichen oder einem Teilstück unserer Tour unterwegs.  Grundsätzlich werden wir aber auch von den Amerikanern freundlich angesprochen, besonders gefreut hat uns heute, dass ein Ehepaar erzählt hat, dass sie deutsche Bekannte haben und gesagt: “schön, dass es euch (Deutsche) gibt“.  Hört man nicht überall. Auf der Weiterfahrt konnten wir schneebedeckte Bergspitzen bewundern, wenn man sich vorstellt, dass wir gestern noch bei fast 40 Grad im Death Valley auf Meereshöhe gegessen haben und wir uns heute mit den Harleys auf Höhe geschraubt, als erstes über eine Bergkette, Richtung Bodie.
Bodie ist eine Geisterstadt an der Grenze zu Nevada, war nach 1859 eine Goldgräbersiedlung und wurde in den 30er Jahren, des letzten Jahrhunderts aufgegeben. Die Bevölkerung stieg in Bodie innerhalb von 4 Jahren, während des californischen Goldrausches von 30 auf 10000 Einwohner an.
Seit 1962 ist Bodie ein State Park. Es sind noch ungefähr 170 Gebäude vorhanden, die das große Feuer von 1932 verschont hat, u. a. eine Kirche, die Schule, ein Bankgebäude aus Ziegelsteinen, eine Bar, ein Laden und mehrere Wohnhäuser sowie das große Minengebäude.
Viele der Einrichtungsgegenstände stehen noch so da, als seien die ehemaligen Bewohner gerade erst gegangen. Auf dem kleinen Friedhof vor der Stadt sind die Grabsteine ehemaliger Bewohner zu sehen. Die Zapfsäulen einer alten Tankstelle sind ebenso noch vorhanden, wie ein paar rostende Autowracks aus den 30er Jahren. Einige Gebäude können betreten werden. Für die alte Mine werden Führungen angeboten.
Danach gings Richtung Yosemite Nationalpark über den Tioga Pass, 3098 m Höhe, wenn man sich vorstellt, dass die Zugspitze 2962 m hoch ist, dann sind wir da rüber, cool oder. Für die Biker: die Straßen sind aber nicht mit den europäischen Passstraßen zu vergleichen, viel breiter, und die Kurven laden zum cruisen ein, schön langgezogen und man gewinnt unheimlich schnell an Höhe, die Harleys ziehen dabei schön untertourig  und konstant durch.
Der Yosemite ist grün, große Bäume und Felsformationen, wie wenn jemand unheimlich große Betonklumpen auf die Berge gesetzt hätte, Steilwände, wieder mal andere Farben, wunderschöne Naturerscheinungen. Wenn man an den glasklaren Bergseen vorbeifährt, hat man den Eindruck es ist eine Filmkulisse so unglaublich schön ist die Landschaft. Im Yosemite Valley haben wir kurz Rast gemacht und danach aufgebrochen in Richtung Mariposa, unserem heutigen Endziel, wieder auf ca. 1200m Meereshöhe. In einem Restaurant haben wir noch leckere Steaks gegessen, wir meinen, das beste Futter, was wir je hatten, seit wir in USA sind.  





















































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