Montag, 19. September 2011

Kingman - Seligman - Flagstaff

Gefahrene Meilen: 261
Meilen insgesamt: 1194
Heut Morgen wurde zuerst getankt, Benzin für die Harleys und Wasser für uns. Übrigens funktionieren unsere Kreditkarten an den Zapfsäulen nicht, Stefan geht immer rein und lässt zwei Säulen freischalten, teilweise muss im Voraus Geld gegeben werden, dann werden jeweils drei Maschinen an je einer Säule betankt, nach der Bezahlung in der Tanke wird sofort abgerechnet und weiter geht’s. Die Reihenfolge in der wir fahren ist immer die Gleiche, Edu, unser Guide, fährt mit seiner Road King voraus, an zweiter Stelle Egwin auf einer Heritage Softail, Dritter ist Peps auf einer Heritage, links versetzt,  Daddy (ständiger Spruch: “dass ich das noch erleben darf“) auf einer Heritage auf der rechten Seite, dann Stefan, wieder links versetzt, ebenfalls eine Heritage und last but not least kommt Paul, der rechtsversetzt mit seiner Road King das Schlusslicht macht. Versetzt wird gefahren um nicht auf den Vordermann aufzufahren, falls dieser unerwartet bremsen muss und sieht auch gut aus. Ok, zurück zur heutigen Tour, nach ca. 90 Meilen sind wir in Seligman angekommen, absolutes Touridorf, dort haben wir in einem auf die 50er Jahre eingerichteten Lokal gefrühstückt, wieder mal lecker und nebenbei gesagt, fettig ohne Ende, Labello kann man sich in Amerika sparen, das reicht wenn man sich den Mund abputzt. Während wir frühstückten sind unsere Harleys von den herumlatschenden Touristen fotografiert worden. Als wir die Läden durchstreiften waren wir ein begehrtes Fotomotiv, manche wollten draufsitzen um abgelichtet zu werden, andere stellten sich zu uns, war echt nett. Endlich haben wir auch eine Deutschlandfahne für die Bikes gefunden, somit fahren wir jetzt alle unter deutscher Flagge, sind gern gesehen und werden oft begrüßt. Insgesamt muss man feststellen, nettes Volk diese Amerikaner. Auf dem Weg nach Seligman sind wir an Hackbery, eine alte Tankstelle an der Route 66 vorbeigekommen und haben kurz Halt gemacht. Alte Autos, Traktoren und urigste Sache im Inneren der Tanke.  In Jerome, einer alten Hippistadt, jetzt Künstlerstadt kurz ne Cola eingeworfen und weiter in den Red Rock State Park, rote Gesteinsformation in riesigen Ausmaßen und Straßen, die endlos sein könnten, so schön sind sie zu fahren. Zum Schluss unserer heutigen Tour hat Edu uns noch eine kleine Attraktion gehabt, baden im Slide Rock State Park, viel zu kalt für uns, nur Edu hat sich überwunden zu baden, die Anderen haben nur ihre müden Füße abgekühlt.
Endziel war heute Flagstaff, ein Motel 6, danach noch kurz in die Stadt und noch Steak oder Lachs oder Nudeln eingeworfen und zurück zum Hotel.
Es ist jetzt so warm, dass man teilweise ohne Jacke fahren kann und in Arizona ist auch keine Helmpflicht, somit auch teilweise ohne Helm.
Schönen Tag, die 6.
                                                                             


































                                                                                       

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