Dienstag, 27. September 2011

Las Vegas - Death Valley - Bishop

Gefahrene Meilen: 335
Meilen insgesamt: 2738
So Leute, die letzten beiden Tage konnten wir aufgrund Zeitmangels nicht sehr viel berichten. Darum hier noch ein kleiner Rückblick auf die Zeit in Las Vegas. Für die meisten aus unserer Gruppe war es das erste Mal, dass sie die Wüstenstadt besuchten. Hier einige Aussagen:
„Wahnsinn“; „das übersteigt alles, was ich bisher gesehen habe“; „wo kommen all die Leute her“
Wir sind am Samstagabend den „Strip“(Las Vegas Boulevard) runtergelaufen und in einige Hotels rein, in denen immer ein Casino mit Spielautomaten, Black Jack und Rouletttischen drin ist. Gespielt wird rund um die Uhr, von Jung bis Alt, bis ganz Alt. Gegessen haben wir am Samstag, wer hätts gedacht, all you can eat. Ist in Casinos üblich, dass hier Essen vom Buffet günstig angeboten wird. Alle Hotels haben irgendwelche Themen, es gibt das New York, das Paris….. Im und um das Hotel Paris sind Bauwerke aus der französischen Hauptstadt aufgebaut, alles maßstäblich, im Triumphbogen sind sogar die Städte aufgeführt in denen Napoleon erfolgreiche Schlachten geschlagen hat, Neresheim, Ulm, Höchstaedt….. Die Füße des Eifelturms ragen bis ins Innere des Hotels, eine bauliche Meisterleistung, eine von vielen in Paris. Am Sonntagmorgen wollten wir im Hofbräuhaus, das auch aussieht wie das Original, einen Weißwurstfrühschoppen machen, der dann doch etwas länger gedauert hat. Wir sind ganz gut angekommen als wir noch ein paar Lieder gesungen haben. In unserem Hotel haben wir noch Roulett gespielt, allerdings verloren, die Erfahrung war’s wert. Abends haben wir uns kurz mit Jasmin Ostertag und Ihrer Freundin Elly getroffen, die momentan auf einer ähnlichen Tour unterwegs sind. Den Abend im Hofbräuhaus abgeschlossen, bei Jägerschnitzel oder Grillhendl.
Ok, soviel zum Rückblick. Heut Morgen sind wir dann schon um 6.30 Uhr gestartet, beim Auschecken mussten wir durchs Casino laufen, die Spielautomaten waren immer noch, bzw. schon wieder besetzt, Las Vegas schläft nie.
Wir sind noch ein Stück den Strip runtergefahren und dann raus aus der Wüstenstadt, in die Wüste, Richtung Death Valley, am Zabriskie Point kurz Halt gemacht und dann rein nach Badwater.
Badwater ist der tiefste Punkt der USA (85,5 Meter unter dem Meeresspiegel). Die sechseckigen Strukturen, die hier zu sehen sind, haben rund 2 bis 2,5 m Durchmesser und sind Teil einer weit größeren und ebenfalls sechseckigen Struktur. Diese Strukturen entstehen durch das Trocknen und die damit verbundene Ausdehnung der hier vorkommenden Salzkristalle. In der Nähe der flachen Salzpfanne  liegt eine Wetterstation, wo im Sommer regelmäßig Temperaturen von über 50 °C gemessen werden. Es waren ca. 38° hier unten, gefühlte 45°. Ziemlich zügig wieder raus aus dem Tal des Todes, über den Artist Drive. Insgesamt die heute gesehenen Gesteinsformen zu beschreiben müssen wir mal in die kulinarische Ecke wechseln. Die Berge sehen manchmal aus, wie Marmorkuchen, es kann allerdings auch ein wenig Pistazieneis enthalten sein, oder es sieht aus wie Tiramisu oder einfach nur wie Teig, der ausgegossen wurde. An anderer Stelle könnte man meinen Obelix hat seine unförmigen Hinkelsteine wild verteilt oder es wurde Abraum aufgehäuft, auch Sanddünen konnten wir bestaunen. Der Fahrtwind fühlt sich an, als wenn man sich einen Haar Fön vors Gesicht hält, es war heiß, heiß, heiß. Gegessen haben wir in einem nachgebildeten Saloon, nur Sandwiches unser Mund war dabei ca. auf Meereshöhe. Weiter ging´s Richtung Bishop, die Wüste hat eine unendliche Ausdehnung und teilweise keine Menschenseele über lange Zeit. In Long Pine haben wir in einem urigen Saloon unseren Nachmittagskaffee zu uns genommen, die hatten sogar eine OSB – Platte als Tischtennisplatte umfunktioniert, total crazy die Amis. Die letzten Meilen Richtung Bishop, sind wir einen Teil auf unbefestigten Straßen gefahren und konnten fantastische Landschaften bestaunen, die Bikes sind allerdings staubig ohne Ende, dann auf den Highway und die letzten Kilometer runtergerissen. Das Einchecken in Bishop im Vagabond Inn hat länger gedauert, der Typ an der Rezeption war total überfordert. Einige sind noch an den Pool und jetzt geht’s dann noch zum allabendlichen Essen fassen ins nahegelegene Lokal. War heut eine lange Strecke zu fahren und die Hitze hat das übrige dazugetan.








































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