Mittwoch, 21. September 2011

Flagstaff - Blanding


Gefahrene Meilen: 231 (368 km)
Meilen insgesamt: 1668 (2298 km)
Wieder ging es ziemlich pünktlich und nach einem Becher Kaffee los. Zuerst runter an den Glen Canyon Damm, ein eindrucksvoller Staudamm, der den Lake Powell aufstaut. Nachdem wir ein paar Bilder geschossen hatten war das nächste Ziel das Monument Valley, die Strecke (ca. 100 Meilen) dorthin war teilweise schnurgerade, mit den Harleys tuckerten wir im 6 Gang dahin, war richtig entspannend. Wir wollten eigentlich in Kayenta frühstücken, allerdings hatten wir nicht mit der Zeitverschiebung von einer Stunde gerechnet und es war schon zu spät, darum gleich Mittag gegessen, Meat Loaf (Hackfleisch) war nicht der Brüller. Am Monument Valley angekommen, das von den Indianern abkassiert wird, mussten wir feststellen, dass nur die Natur solche Schönheiten hervorbringen kann. Nicht nur eindrucksvoll, nein fast schon ergreifend in das Valley reinzuschauen. Asiaten waren wie immer auch da und blockierten die Aussicht, allerdings nur bis zu 1,5m Höhe, wir konnten drüberschauen und waren nachher auch noch ein begehrtes Fotomotiv mit unseren Bikes. Die Chinesen, Japaner, Koreaner usw. werden von einer Sehenswürdigkeit zur anderen gekarrt, steigen aus, kurzes Fotoshooting und weiter geht’s. Aufgrund des ähnlichen Aussehens, kommt man sich ständig verfolgt vor. Wahrscheinlich haben wir auch schon die Hälfte der 1,3 Mrd. Chinesen gesehen, die andere Hälfte wird wahrscheinlich auf dem Oktoberfest in München sein, irgendwie witzig, die Leute, weil sie immer so geschäftig aber auch immer ganz arg nett sind.
Ach ja, das Monument Valley liegt übrigens in UTAH. Nachdem wir also schon die Wüste von Arizona mit unseren Maschinen durchpflügt hatten, ging es im nächsten Bundesstaat weiter Richtung Mexican Hat, eine Gesteinsaufhäufung die aussieht wie ein Sombrero. Nachdem wir gestern die 180° Kehre (Horseshoebend) des Colerado River vor Page gesehen hatten, konnte uns Edu heute noch eine doppelte Flusskehre zeigen, den sog. Goosenecks State Park. Der Ausblick war gigantisch, da im Hintergrund auch noch Teile des Monument Valley zu sehen waren. Auf dem Weg zu unserer Übernachtung in Blanding stoppten wir noch an einem Cafe, sehr nett eingerichtet, vor allem alles sehr sauber,  sehr guter Kaffee und selbstgemachtes Eis. In Blanding mussten wir feststellen, dass es die einzige Stadt in UTAH ist, in der es kein Bier gibt, gut, dass wir kein Bier mögen. Gegessen haben wir gleich neben an, Steak oder Sparribs, sehr lecker.



















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