Mittwoch, 12. Oktober 2022

Lee Vining - Sonora

gefahrene meilen:165 meilen insgesamt: 2083 Es ist frisch heute Morgen wir nutzen die Möglichkeit zum Frühstück gegenüber, dort wo wir gestern schon zu Abend gegessen hatten was sollen wir sagen Omelette, Toast, Erdbeermarmelade. Dann rauf auf die Motorräder. Wir haben mal wieder mehr Kleidung am Körper als in den Taschen weil wir jetzt auf 3200 m hoch fahren. Nach circa 20 km nehmen wir den Tioga Pass, ein erhabenes Gefühl, die höchste Marke auf unserer Tour 3200 m. Hier ist auch der Eingang zum Yosemite Nationalpark. Dank unserer Nationalparkkarten, die wir am Anfang gekauft hatten, ist der Eintritt inbegriffen. Zur Erinnerung vor zwei Tagen waren wir 82 m unter dem Meeresspiegel. Die Zugspitze hat übrigens eine Höhe von 2962 m. Auf der Fahrt lernt man die Motorabwärme zu schätzen, die uns vor weniger als 48 Stunden im Death Valley zu schaffen gemacht hat, Ihr erinnert euch an Oma´s Beistellherd. Wir haben einen Temperaturunterschied von über 30K. Es ist sehr schön über die Bergstraßen nach oben zu fahren die Harleys ziehen wie immer gut durch und die dünner werdende Luft ist den Motoren nicht anzumerken. Immer wieder halten wir an um Fotos zu schießen. Wir fahren durch bewaldetes Gebiet und sind immer wieder froh wenn die Sonne ein paar Strahlen zwischen die Berge rein bringt. Es geht wieder Berg ab und an den wenig aufleuchtenden Bremslichtern ist zu erkennen dass alle in den kleineren Gang geschaltet haben um mit dem Motor mitzubremsen. Im Yosemite Valley machen wir Stop, kurze Kaffeepause Kekse und Wasser auftanken. Hier ist Hochbetrieb nicht nur ausländische Touristen sondern auch inländische d.h. amerikanische Touristen sind hier unterwegs. Edu führt uns noch an einige geniale Aussichtspunkte um Fotos zu schießen. Dann auf nach Sonora, die Berge weiter runter auf schönen Straßen, auf denen man mit den Harleys gut cruisen kann. Aufgrund dessen, dass die Bikes ziemlich tief gebaut sind, kann es schon mal vorkommen, dass in engeren Kehren die Trittbretter auf der Straße streifen, macht aber nix, die klappen entsprechend hoch, das wird man sehr schnell gewöhnt und man erschrickt auch nicht mehr. Auf den letzten paar Meilen haben wir große Angusherden gesehen, mit jungen Kälbern (schwäbisch Kälbla, Moggala oder Meggala), irgendwie hat man den Eindruck, dass die Tiere "schwärzer" sind als bei uns. In Sonora checken wir im Heritage Inn Yosemite/Sonora Motel ein und gehen dann noch Essen, Leider haben wir es nicht geschafft, Parkplätze in Muir Woods zu reservieren, wir fahren Morgen einfach mal hin, vielleicht geht ja Vorort noch was. An den Meilen ist 2/3 der Strecke runtergerissen haben, von der Zeit her ist Halbzeit.

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