San Francisco

gefahrene meilen: 0 meilen insgesamt: wie gestern Ein wirklich reichhaltiges Frühstück hat uns heute im Hotel ab 6:30 Uhr erwartet, bereits circa 35 Leute sind Schlange gestanden um am Frühstück die besten Plätze zu erwischen und bei der Schlacht am Büffet die ersten zu sein. Die Auswahl war riesig und alles war sehr lecker. Heute teilen sich die Biker auf. Peps, Reimund, Steffen, Michael, Harald, Hartmut und Daddy besuchen die Gefängnisinsel Alcatraz, "The rock". Sie schippern mit der Fähre rüber und können dann, genial geführt durch einen Audiokopfhörer, durch die Gefängnisanlage gehen. Bilder von den Gefängniszellen schießen und natürlich mit der Gefängniszelle von Al Capone. Nie konnte ein erfolgreicher Gefängniausbruch nachgewiesen werden. Legenden und auch Filme darüber gibt es genug. Edu, Günter und Stefan erkunden San Francisco. 4x Lombardstreet, 2x Golden Gate, die Painted Ladies (farbige Reihenhäuser) und noch ein paar Stops auf "the bridge", die heute leider nur von unten bis zur Fahrbahn zu sehen war. Gegen 12 Uhr treffen sich alle wieder im Hotel. Was fehlt noch unbedingt in San Francisco, genau, Cable Car. Wir steigen an den Warfs, der untersten Haltestelle ein, bezahlt wird im Waggon (8$), dann gehts los. In die Berge von San Francisco. Zwei Bediener, man könnte sie als Fahrer und Schaffner/Bremser bezeichnen steuern das Ding. Unser Wagen war nach Auskunft des Fahrers über 140 Jahre alt, naja, lassen wir mal so stehen, alt war er aber so alt, naja. Auf alle Fälle war mal interessant einen Film von uns zu sehen, wenn wir an so ein Technikwunder hinlaufen. Peps war gleich auf dem Boden gelegen und hat das Kabel in dem Schlitz gesucht. Dann wird diskutiert: Wie bremst das Ding? Was macht der Fahrer mit den Hebeln? Schau mal da runter, ist doch klar? Hörst Du wie die Gussräder bremsen? Wie die Bremsen stinken? Jetzt wird am einen Kabel ausgehängt und schwup wieder eingehängt. Wir versuchen natürlich auch so viel Informationen wie möglich abzugreifen. Die Bremsklötze sind aus Pinienholz und müssen alle 3-5 Tage gewechselt werden aufgrund von Verschleiß. Notbremse gibt es, wenn z.B. das Kabel(Drahtseil) reißen würde. Auf Nachfrage erfahren wir auch, dass nicht nur Touris das Cable Car nutzen sondern auch Einheimische, es gibt Monatskarten und Senioren, ab 62 Jahren fahren umsonst. An der Endstation angekommen bummeln wir etwas durch die Straßen, gönnen uns einen leckeren Kaffee und Lemmoncake bei Starbucks und stillen unseren Durst noch in einem Restaurant. Dann gehts zurück über die Hills an den Hafen. Leckeres Abendessen am Pier 39, hauptsächlich Fish and chips, eigentlich typisch englisch, machen die Amerikaner hier aber auch echt gut. Morgen geht´s nach dem Frückstück, auf dem Highway Nr. 1, an der Pazifikküste entlang, in Richtung Los Angeles.