Freitag, 7. Oktober 2022

Mexican Hat - Page

Gefahrere Meilen: 165 Meilen insgesamt: 875 Zuerst einmal sollten wir noch erwähnen, dass es gestern kurz geregnet hat, sogar ganz schön viel. Wir hatten Glück, dass wir zu dem Zeitpunkt bei den Natural Bridges (Steinbrücken) am Visitorcenter waren und wir uns unterstellen konnten. Die Brücken haben wir leider nicht angeschaut, sind aber nach kurzer Absprache mit trockener Kleidung weitergekommen. Heute Morgen haben wir uns sehr lange am Forrest Gump Point aufgehalten. Es wurden nicht nur uzählige Bilder geschossen sondern Michael hat uns auch mit seiner Drohne gefilmt im Hintergrund Ausläufer des Monument Valley. Wir haben auch ein Video gedreht wie Forrest Gump im Film damals angehalten hat. Wer das Video sehen möchte, kann gerne auf seinen Ansprechpartner zugehen dann bekommt er es zugeschickt. Wir können leider keine Videos in den Blog laden, funktioniert aufgrund der Datenmenge und des schlechten WLans nicht. Das ist dann das wahre Video wie damals Forrest Gump angehalten hat. Weiter ging es dann ins Monument Valley. Das ganze Tal ist im Besitz der Indianer, Indianer darf man doch noch sagen oder heißt es die Ureinwohner von Amerika? Wusstet Ihr eigentlich, dass die Indianer so heißen, weil Kolumbus mit seiner Truppe gedacht hat, dass er Indien gefunden hat? Um ins Monument Valley schauen zu können muss man natürlich auch wieder bezahlen. Der Spruch der bei uns um geht heißt: Geerntet wird, wenn das Korn reif ist, deshalb machen das die Indianer schon richtig, würde jeder von uns genauso machen. Das Monument Valley ist bekannt aus mehreren Western, nicht aktuellen Westernfilmen, sondern aus Western des letzten Jahrhunderts. Ein unbeschreibliche Blick ins Monument Valley mit den riesigen Steinen ist Pflichtprogramm für jeden Amerikabesuch. Vom Monument Valley sind wir dann zum Utah Sign um dort das obligatorische Bild zu machen. Überall trifft man Deutsche und wird freundlich gegrüßt und wie schon gesagt man ist ein gern gesehenes Fotomotv. Manche möchten auch mit uns oder auf der Harley sitzend fotografiert werden. Dann haben wir Strecke gemacht es ging Richtung Page. Die Bikes laufen im übrigen sehr gut und ziehen wie Beißzangen. Um einen sehr guten Freund zu zitieren: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Wir fahren die Maschinen im unteren Leistungsbereich, 75 mp/h bei 3000 Umdrehungen. Wenn der 6. Gang mal drin ist, dann bleibt das auch so, wenn Leistung benötigt und der Gashahn aufgedreht wird, dann ruckelt die 1800ccm Maschine und es geht gemählich aber konstant los. Leistung fragen wir nur teilweise beim Überholen ab, dann wird zurückgeschalten und hochgedreht, natürlich nicht über 75 mp/h, ist ja nicht erlaubt in Amerika (Augenzwinkern links). Es heißt, dass die Bikes ca. 120 mp/h Höchstgeschwindigkeit haben, kurz austesten können wir vereinzelt leider nicht, ist ja nicht erlaubt in Amerika (Augenzwinkern links). Die Maschinen ruckeln in den oberen Drehzalbereichen wie alte Traktoren, Fahrwerktechnisch, bzw. Straßenlage ist eher mit einem Minibagger zu vergleichen, nicht Stand der Technik. Die Teile haben aber teilweise Tempomat, was wirklich praktisch ist auf langer Strecke. Gewichtstechnisch wiegen die Maschinen über 350 kg und haben ca. 70 PS, für die Strecken in USA optimal zu fahren, geradeaus und nicht zu schnell. Auf dem Weg nach Page wieder Gesteinsformen die Gesichtszügen ähneln oder dem Horn eines riesigen Nashorns oder einer Ente, um technisch zu bleiben, die einzeln stehenden Gesteinsformen sehen auch manchmal aus wie riesige, überdimensionierte Schmiernippel. In Page haben wir uns entschlossen nicht in den Antelope Canyon zu gehen, er kostet mittlerweile 120 $ pro Besuch. Als wir 2011 den Antelope Canyon besucht haben kostete er noch circa 35 $. Wir nutzten die Zeit noch um den Horseshoe Bend zu erkunden. Der Horseshoe Bend (Hufeisen) ist eine Gesteinsform in der sich der Colorado River hufeisenförmig durch die Schlucht schlängelt. Seit 2011 ist sehr viel passiert nicht nur hier wird jetzt Eintritt verlangt sondern auch am Monument Valley sind sehr viele Touristen Attraktionen, Gift Shops, Motels und Restaurants entstanden. Eingecheckt haben wir dann in Page im Roedway Inn, unsere Zimmer liegen wieder direkt nebeneinander und mit den Bikes können wir vor dem Zimmer parken da alle Zimmer im Erdgeschoss liegen. Top zum Packen. Die Stadt Page ist erst 1957 gegründet worden und ist aus den Baubaracken für den Glenn Canyon Staudamm entstanden. Page hat sich in den letzten Jahren ebenfalls entwickelt nicht nur Touristen Attraktionen sondern auch Restaurants, Shops und so weiter sind vermehrt entstanden. In Page ist das kuriose das es circa 18 verschiedene Gotteshäuser gibt,in unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Wir waren jetzt noch Pizzaessen in einer Brauereigaststätte, sehr lecker, allerdings nicht zu vergleichen mit unseren traditionellen Brauereigäststätten. Übrigens, dass Ihr nicht nur Text lesen könnt, sondern auch Bilder seht, ist Daddy zu verdanken, er investiert immer viel Zeit mit der Auswahl und dem Einstellen der Bilder.

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