Dienstag, 4. Oktober 2022

St. George - Bryce Canyon

Gefahrene Meilen: 150 Meilen insgesamt: 350;
Kurz vor Tagesanbruch sind wir heute in St. George losgekommen. Nachdem die 10 Maschinen gestartet sind stellen wir auch immer sicher, dass auch alle wach sind im Motel, indem wir die Motoren kurz aufheulen lassen. Das erste Ziel war der Zion Nationalpark. Nach dem obligatorischen Bild am Eingang des Nationalparks haben wir die Maschinen vollgetankt. Tanken läuft immer nach dem gleichen Schema. Einer der Biker lässt eine Zapfsäule mit der Kreditkarte freischalten, die ersten tümmeln sich schon um besagte Säule und dann werden nach und nach alle Maschinen von Peps vollgetankt. Ein weiterer Kollege schaut, wer wie viel (ungefähr) tankt und jeder gibt die Kohle dann in bar an den "Freischalter". Auf diese Weise sparen wir Zeit, die verloren wäre, wenn jeder selbst tanken und bezahlen würde. Außerdem haben wir dadurch immer Bargeld wenn wir uns abwechseln. Der Sprit kostet hier ungefähr die Hälfte im Vergleich zu Deutschland. Vollgetankt dann rein in den Park, die Bikes geparkt und in der Nähe des Visitor Centers gefrühstückt. Waren heute irgendwelche Frühstücksburger, Muffins, Kaffee dazu, zum Schluss noch Pizza und Kartoffelecken. Weiter kommt man mit den Bikes nicht in den Park rein, dafür gibt es Busse, die zusätzlich Personenhänger ziehen. Die beeindruckenden, riesigen Felsformationen sind überwältigend. Immer wieder trifft man auf Deutsche, die uns aufgrund der Fahnen, bzw. durch unser breites Schwäbisch erkennen und auch gleich ansprechen. Als wir zu den Bikes zurückkehrten mussten wir feststellen, dass nicht alle mit unserem Parkplatz zufrieden waren, an jedem Bike klemmte irgendwo ein Strafzettel. Der Parkplatz war aber auch gut muss man sagen, da darf er dann vielleicht auch was kosten. Auf dem Weg zum Bryce Canyon konnte man immer wieder sehen, dass die Biker die Köpfe schüttelten, aufgrund der schönen, nie endenden Landschaft in allen Formen und Farben. Auf der Strecke sieht man jetzt immer wieder grüne Abschnitte, die teilweise von Rindern beweidet wird, Longhorns konnten wir auch sehen. Große Teile werden automatisch bewässert. Die Siedlungen an der Straße sind nicht zusammenhängend, man sieht Häuser und Trailer im nirgendwo und den Häusern und Wohnanhänger ist oft nicht anzusehen, ob sie bewohnt sind oder nicht. Irgendwie bekommt man auch den Eindruck, dass jeder seinen eigenen Schrottplatz hinterm Haus hat, mindestens ein altes Auto vegetiert immer irgendwo ums Haus rum. Auf der Strecke hat Michael noch ein paar Videos mit uns gemacht und nach der Fahrt zum Bryce Canyon konnten wir noch das Bild am Eingangsymbol schießen. Ein kleines Stück zurück haben wir dann im Motel eingecheckt. Geniale Zimmer, nebeneinander mit Parkplatz vor der Tür. In 2011 haben wir hier auch genächtigt und uns am Buffet die Bäuche vollgeschlagen, wie heute auch. War wirklich reichhaltig und lecker. Jetzt sind noch einige ins Hotelschwimmbad und dann hauen wir uns frühzeitig aufs Ohr. Morgen gehts um 6:30 Uhr los, Sonnenaufgang im Bryce ist genial, werdet Ihr Morgen auf den Bildern sehen.

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