Harley Motorradtour von Paul, Daddy, Egwin, Peps, Edu und Stefan in 2011 und Daddy, Edu, Günter, Harald, Hartmut, Michael, Peps, Reimund, Stefan und Steffen in 2022
Dienstag, 11. Oktober 2022
Stovepipe Wells - Lee Vining
Gefahren Meilen: 325, Meilen insgesamt: 1918
Gestern hatten wir noch ein Zitat von Steffen vergessen, er sagte am Badwater Basin, bei 42°: "des kann man gor nicht globen, dass es dieselbe Sonne ist wie daheme". Abends haben wir uns noch Chicken Wings und Burger genehmigt, ausnahmsweise auch mal Salat, den lassen wir normal weg, weil er so stopft. Edu, bester Tourguide ever, hat uns gestern noch eröffnet, dass wir aufgrund von mehreren Straßensperrungen einen Umweg machen müssen und ca. 320 Meilen (512 km) vor uns haben. Zusätzliche Informationen hat er sich gestern am Pool von verschiedenen Gästen eingeholt, die eine ähnliche Tour machen, Holländer und ein Paar aus Pfaffenhofen. Gestern wurde auch die trocknende Sonne genutzt und Wäsche gewaschen, mit allerlei Waschmittel, Schampoo, Rei in der Tube, Waschtaps. Bei ca. 0 Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von 32° um 20 Uhr abends, trocknet die Wäsche ruckzuck. Heut Morgen dann etwas früher auf die Bikes, wir sind gegen 7 Uhr los, es war schon angenehm warm. Zuerst wie gesagt, Richtung Osten, aufgrund der gesperrten Straßen, der Sonne entgegen. Wir pflügten mit den Motorrädern durch die Wüste von Kalifornien und Nevada schon mal über 100 Meilen runtergerissen, bis zum Früchstück. Wir stoppten bei Gema`s Diner. Hat von Innen besser ausgesehen, als von Außen. Gema war nicht da aber Ihre Schwester, somit sind wir von Gema"s Sister bedient worden. Was sollen wir sagen, Omelett ist einfach lecker und wir haben uns mit verschiedentlichen Variationen satt gefuttert. Dann rauf auf die Mühlen und weiter, unendliche Straßen nur mit Buschwerk auf der ganzen Flächen, Berge wie in einer Mondlandschaft und an der Talsohle eine Straße für uns, fast nur für uns. Teilweise sieht man eine Viertelstunde kein Auto. Sobald irgendwo etwas Wasser gefunden wurde sieht man Palmen und Ackerland wird bewässert. Aktuell wurde nochmal angepflanzt, die werden nochmal ernten. Außerdem sind Quaderballen (Heu und Stroh) an der Straße entlang aufgestapelt, fertig zum Verladen. Für uns Deutsche ist es unverständlich, wie man eine alte Bewässerung einfach ans Ende des Feldes fährt und dort verrotten lässt, die letzten 15 Meter dann eben nicht bewässert, bzw. bewirtschaftet und eine neue Bewässerung installiert. Glasflaschen kommen auch in den normalen Müll, zu den Essensresten, Verpackungsmüll und sonstigem Müll. Viele haben eine kleine Müllverbrennungsanlage hinter Haus, die sie anfeuern, sobald die Box voll ist. Unglaublich. Nach ca. 230 Meilen konnten wir wieder tanken und haben auch uns mit Wasser und Süßkram aufgetankt. Dann haben wir uns hochgeschraubt, bis auf 2100 m über Meeresspiegel. 10 km vor unserer Unterkunft haben wir noch einen Stop gemacht am Mono Lake, ein Salzsee. Die riesigen Salzsteelen spiegeln sich im Wasser. Leider sieht man auch, dass der Wasserspiegel zurückgeht, seit 2011 deutlich sichtbar. In Lee Vining haben wir im Yosemite Gateway Motel eingecheckt. Gegenüber haben wir lecker zu Abend gegessen, mit Steak oder Salat oder Chicken Wings (riesig) oder Variatonen davon.
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